Durch die Förderung einer Kultur der offenen Kommunikation und der Akzeptanz von Veränderungen bietet die Fertigungsindustrie ein breites Spektrum an Karrieremöglichkeiten. Als globales Fertigungsunternehmen ermöglichen wir unseren Teams, Fachwissen in einer Vielzahl von Branchen zu erwerben, von Lifestyle- und Verbrauchergeräten bis hin zu Gesundheitswesen und Automobilindustrie.
Oftmals bietet eine frühe Karriere in der Fertigung interne Mobilitätsmöglichkeiten sowie Lern- und Entwicklungsprogramme, um den beruflichen Aufstieg zu steuern. Und manchmal, wie unsere außergewöhnlichen Innovatorenteams zeigen, wagt man einfach den Sprung in einen anderen Karriereweg, der einem dabei hilft, mit jeder neuen Aufgabe und den damit verbundenen Herausforderungen zu wachsen.
Wir haben ein Flex-Teammitglied getroffen, dessen Karriere diese Reise repräsentiert. Christian Klaere, Senior Director in Business Development, Automotive, in Wien, Österreich, trat vor mehr als 27 Jahren als Lehrling in das Unternehmen ein. Motiviert durch den Wunsch, seine technischen Fähigkeiten zu erlernen und zu verbessern, widmete Christian seine frühen Karrierejahre dem Studium und dem Erwerb der Kenntnisse und Erfahrungen, die er für seine Karriere in der Automobilindustrie benötigte.
Sie sind seit mehr als 27 Jahren bei Flex und haben umfangreiche Erfahrungen in verschiedenen Fertigungsfunktionen gesammelt. Können Sie uns erzählen, wie Sie Ihre Karriere begonnen haben?
Meine Geschichte bei Flex begann im Jahr 1995, als ich die vierjährige Ausbildung zum Industrieelektriker und Prozessleittechniker in Althofen absolvierte. Wir haben in Österreich ein duales Schulsystem und Flex gehört zu den Unternehmen, die über ein flächendeckendes System verfügen Ausbildungsprogramm, um junge Studenten in der Fertigungsindustrie zu unterstützen und anzuleiten. Dieses Programm ermöglicht es den Schülern, 80 Prozent ihrer Zeit zu arbeiten und die restlichen 20 Prozent in der Schule zu lernen. Es ist eine sehr praktische Lernerfahrung.
Darüber hinaus bietet Flex eine zusätzliche Ausbildung, was bedeutet, dass Sie nicht nur arbeiten oder Aufgaben ausführen. Das Programm bietet eine Orientierungskomponente in Ihrer Arbeitszeit, die es Ihnen ermöglicht, die Richtung zu wählen, die Sie einschlagen möchten. In den letzten zwei Jahren gab es eine Abteilungsrotation, um besser zu verstehen, wie es ist, in anderen Bereichen zu arbeiten. Ich durfte die Rolle eines Produkt-, Test- oder Designingenieurs erleben.
Meine Ausbildung endete 1999, als ich bei Flex meine erste Vollzeitstelle als Analyse- und Reparaturtechniker in der Produktion antrat.
Was hat Sie motiviert, diesen Weg fortzusetzen und eine Karriere in der Fertigungsindustrie aufzubauen?
Sie müssen Ihre Berufswünsche identifizieren, während Sie den richtigen Bildungsweg festlegen und Ihrer Leidenschaft nachgehen. Das motivierte mich, weiter zu studieren, obwohl ich einem Vollzeitjob nachging. Ich war fest entschlossen, mein technisches Studium und mein Matura-Studium abzuschließen, ein in Österreich für eine höhere Ausbildung erforderlicher Realschulabschluss, und anschließend meinen Bachelor-Abschluss.
Nachdem ich während meiner Ausbildung Erfahrungen in anderen Abteilungen gesammelt hatte, wollte ich mehr machen. Mir wurde die Möglichkeit geboten, als New Product Introduction (NPI)-Ingenieur in einer technischen Abteilung zu arbeiten. Während ich mein Studium fortsetzte und mehr technisches Wissen erwarb, kam ich in andere technische Abteilungen, beispielsweise in die Testentwicklung, wo ich Testkonzepte erstellte und Hardware- und Software-Engineering-Spezifikationen koordinierte und entwarf.
Das Lernen hörte nie auf und ich wollte nicht, dass es aufhörte. Die Fertigungsindustrie ist dynamisch und die Dinge verändern sich ständig.
Ich wollte schon immer ein erfahrenerer Ingenieur werden, um die technischen Grundlagen zu haben und die Feinheiten der Funktionsweise zu verstehen. Meine Neugier, der Wunsch, mich zu verbessern, und meine Fähigkeiten haben mich dazu gebracht, eine Karriere in der Fertigungsindustrie anzustreben.
— Christian Klaere, Senior Director im Bereich Business Development, Automotive
Wie waren Ihre ersten Erfahrungen als Projekt- und Programmmanager? Wie hat es Ihnen den Weg zu Ihrer aktuellen Rolle in der Automobilbranche bei Flex geebnet?
Im Jahr 2007 wechselte ich ins Projektmanagement, behielt aber meine Rolle als Ingenieur bei. Wir hatten viele Unternehmensgründungen und waren mit einem Mangel an Projektingenieuren und Programmmanagern konfrontiert. Ich wollte wachsen und sprang ein und übernahm die Projektmanagementverantwortung für NPI.
Dadurch konnte ich innerhalb der Organisation mehr Sichtbarkeit erlangen. Meine erste Begegnung mit der Automobilindustrie hatte ich, als mir das Angebot angeboten wurde, das Team nach Zalaegerszeg, Ungarn, zu verlegen und zu unterstützen, zunächst als Projektmanager, dann in die Programmleitung. Zalaegerszeg war vor Kurzem auf die Automobilindustrie spezialisiert und startete neue Projekte, was mit der Herausforderung verbunden war, erfahrene Leute für die Projektleitung zu finden.
Aufbauend auf dieser Erfahrung wechselte ich in das globale Account Management und arbeitete mit Kunden aus der Automobilbranche zusammen. Ein Jahr später trat ich als Direktor dem Geschäftsentwicklungsteam bei, wozu auch die zusätzliche Verantwortung für das Geschäftswachstum und die Akquise neuer Kunden gehörte.
Wie sieht ein Tag im Leben eines Senior Business Development Director aus und was treibt Sie voran?
Die Rolle eines Senior Business Development Director ist strategisch und umfasst wichtige Planungs- und Geschäftsmanagementmaßnahmen für unsere Kunden. Mein Arbeitstag besteht aus einer Kombination aus der Sicherstellung, dass wir planmäßig liefern, und der Entwicklung einer Strategie, die es uns ermöglicht, zu expandieren, neue Kunden zu gewinnen und uns an ständige Marktveränderungen anzupassen. Als Team entwickeln wir Strategien, um neue Lösungen in unser Portfolio aufzunehmen und zu wachsen. Dabei denken wir über die nächsten fünf Jahre nach und berücksichtigen mögliche Marktstörungen sowie die potenziellen Herausforderungen und Chancen.
In dieser Rolle arbeiten Sie nicht nur mit externen Kunden, sondern auch mit internen Stakeholdern. Die Strategie muss mit der Geschäftseinheit und den Unternehmenszielen übereinstimmen. Wir geben Empfehlungen für die Strategien unserer Kunden und stellen der Technik, dem Produktmarketing oder der Finanzabteilung Feedback und Daten zu Marktveränderungen zur Verfügung, um sicherzustellen, dass wir gemeinsam die richtigen Entscheidungen treffen können.
Nach der Erfahrung in Zalaegerszeg haben Sie Ihre Karriere in der Automobilbranche weiter ausgebaut. Was macht den Reiz dieser Branche aus?
Wenn du ein Teil davon bist Automotive bei Flex, Sie arbeiten an einer Reihe von Lösungen für große und aufstrebende Marken, von Sportwagen bis hin zu Familienautos. Wir entwerfen und fertigen viele wichtige Teile in Fahrzeugen, wie zum Beispiel die Leistungselektronik in Elektrofahrzeugen und die Rechenplattformen, die fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS) ermöglichen, um nur einige zu nennen. Für mich ist die Art und Weise, wie die Automobilindustrie funktioniert, reizvoll. Die Einführung eines neuen Produkts in die Produktion erfolgt auf kontrollierte Weise, da es sich um einen stark regulierten Markt handelt, in dem strenge Standards und Zertifizierungen gelten, die die Hersteller einhalten müssen.
Aus Sicht der Geschäftsentwicklung beschafft ein Kunde nicht nur ein einjähriges Projekt oder tausend Teile eines Teils, sondern ist auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Partner, der ihm beim Erreichen seiner langfristigen Ziele helfen kann.
Um in der sich schnell entwickelnden Automobilindustrie von heute zu bestehen, führen Automobilhersteller auch neue Geschäftsmodelle ein und erweitern ihre Zusammenarbeit über die traditionellen Tier-1-Zulieferer hinaus. Sie arbeiten mit Halbleiterunternehmen, Technologieanbietern sowie Design- und Fertigungspartnern zusammen, um Mobilitätsprodukte der nächsten Generation zu entwickeln.
Die Möglichkeiten, die diese unterschiedlichen, innovativen Arbeitsweisen mit Kunden, Lieferanten und anderen Ökosystempartnern begleiten, machen diesen Bereich faszinierend, dynamisch und spannend.
Was begeistert Sie an der Zukunft der Automobilindustrie am meisten?
Wenn Sie sich Markttrends ansehen, von Nachhaltigkeit und Fahrzeugelektrifizierung bis hin zum schnellen Wachstum softwaredefinierter Fahrzeuge, werden Sie feststellen, dass die Automobilindustrie einen Wandel erlebt, der die nächste Generation der Mobilität einläutet. Ich freue mich, diese Transformation voranzutreiben, indem ich Kunden das breite Leistungsspektrum von Flex zur Verfügung stelle, von traditionellen agilen Fertigungsdienstleistungen für einzelne Automobilprojekte bis hin zur gemeinsamen und vollständigen Produktentwicklung für maßgeschneiderte Mobilitätslösungen der nächsten Generation.
Ganz gleich, ob Sie ein erfahrener Fachmann sind, einen Unterschied in der nächsten Generation der Mobilität machen möchten oder nach der richtigen Möglichkeit suchen, Ihre Karriere in der Automobilbranche zu starten, bei Flex können Sie sich gemeinsam mit einem kollaborativen globalen Team aus Problemlösern und -experten weiterentwickeln Innovatoren.